Kanal des Wahnsinns Part 1

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Kanal des Wahnsinns Part 1[edit]

10.04.10

Beteiligte Charaktere: Horst Richter, feat. Friedhelm Klein

Horst sucht noch immer nach dem merkwürdigen Kompositwesen, daß sich gerüchteweise in der Hamburger Kanalisation herumtreibt. Da seine Roboter- Patroullien keine Spur in den Kanälen ausmachen können, versucht er in zweifelhaften Hinweisen aus der Bevölkerung nach Anhaltspunkten zu fischen. Ein paar Schulkinder wollen tatsächlich etwas gesehen haben. Die Kids haben mit ihrem Handy ein grobpixeliges Handyfoto gemacht und ins Internet gestellt, auf dem Horst glaubt die Beschriebene Kreatur erkennen zu können. Als er wenig später im Tiefbunker Steintorwall bei den Umzugsarbeiten mit Friedhelm Klein spricht, erfährt er, dass auch dieser von dem merkwürdigen Schnappschuss der Kinder gehört hat. Die Aufnahme stammt von einer Mutprobe, die in den Versorgungsschächten unter der Schule der Kinder, die ebenfalls am Steintorwall gelegen ist, gemacht wurde. Die Kanalschächte sind unter anderem durch den Bunker zugänglich. Horst zögert nicht lange und bringt seine Roboter in die tiefer gelegene Schicht der Kanalisation um mit einer weiteren Suche zu beginnen. Er konstruiert vorsichtig eine Signalkette aus Maschinen um eine ungestörte Funkverbindung innerhalb der dicken, abschirmenden Mauern gewährleisten zu können, als im brackigen Abwasser unter der einzigen aquatischen Drohne etwas vorbei schießt und das Gerät mit sich reißt. Als Horst nach längerer Störung erneut Bilder von der Drohne empfängt liegt diese in einem merkwürdig aussehenden Kanalrohr, welches unmöglicher Weise in einer noch tieferen Schicht zu liegen scheint. Laut den Aufzeichnungen sollte sich dort nichts als massives Erdreich mehr befinden, jedoch wird definitiv eine sonderbar anachronistische Architektur auf den Bildern der Drohne übertragen. Die Positionsangaben ergeben keinen Sinn. Horst tastet sich zögernd mit Q-Lain an die Stelle vor, von der die UUV verschwunden sein muss. Er entdeckt eine merkwürdige Struktur kurz unterhalb der Wasseroberfläche. Als er versucht die scheinbar losen Backsteine mit Q- Lain zu Seite zu räumen öffnet sich die Wand und der Roboter wird in die Tiefe gerissen. Glücklicherweise hatte er seinen State- of- the- Art Prototypen zuvor mit einem Halteseil gesichert. Erneut reißt die Videoübertragung für einen Moment ab. Dann befindet sich auch Q- Lain in dem sonderbaren Gang, der von Neonröhren in ein gespenstisch flackerndes Licht getaucht wird. An der Decke des Gangs ist eine schimmernde, auf dem Kopf stehende Wasseroberfläche zu erkennen, die wie ein umgedrehter Brunnen wirkt. Während Q- Lain mit der Bergung des UUV beauftragt ist, steuert Horst eine Spykee- Drohne präzise so in die Anomalie in der Kanalwand, dass dieser von einem weiteren Haltedrahtseil genau im Moment des Verschwinden fixiert wird. Woraufhin er endlich wieder eine ungestörte Übertragung zu den verlorenen Geräten Zustande bekommt. Gerade noch sieht er wie sich in dem merkwürdigen Gang ein Schott nahe Q- Lains Position schließt, als er den Gang genauer unter die Lupe nehmen will. Es scheint als hätte etwas versucht sich an seinen humanoiden Roboter anzuschleichen. Q- Lain befestigt eilig das UUV an dem zur Bergungsleine gewordenen Sicherungsseil, fährt ihre Waffen aus und nimmt die Verfolgung auf. Sie irrt durch ein Labyrinth aus weiteren der anachronistischen Kanalschächten bis sich vor ihren Kameraaugen in der Seitenwand ein niedriger Gang, der mit Marmorplatten gefließt ist auftut. Nasse Fußspuren führen weiter in das Innere. Hierher muss der Bewohner dieses unterirdischen Labyrinths, in dem physikalische Gesetze nur wenig Gültigkeit zu besitzen scheinen, wohl geflohen sein. Vorsichtig dringt sie unter vorgehaltenen Waffen in die Behausung ein...