Dagmar Briggsteen

From Anu Anu RPG
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Charakterbogen

{{NWoDModernMageSheet |Vorname=Dagmar|Name=Briggsteen|Vollername=Dagmar Briggsteen|Spieler=Ricarda|Runde=WoDHamburg|CharakterType=SC |Fluff=



Attributes
Physical Social Mental
Str: 2 Pre: 4 Int: 3
Dex: 3 Man: 3 Wit: 3
Sta: 3 Com: 2 Res: 2
Skills
Physical Social Mental
Athletics: 2 Animal Ken: 0 Academics: 2
Brawl: 1 Empathy: 2- Männer Computer: 1
Drive: 1- Car Expression: 3- Profession, Dramatik, Training Crafts: 2- Profession, Stress
Firearms: 1 Intimidation: 2- Eiskalt, Blick Investigation: 1
Larceny: 0 Persuasion: 3 Medicine: 0
Stealth: 1 Socialize: 1- High Society Occult: 0
Survival: 0 Streetwise: 0 Politics: 0
Weaponry: 0 Subterfuge: 0 Science: 1


XP

Auftritte: Fotoshoot im Theben 2 Storyending-XP, Bilder des Grauens, Der Soldat Herrmann Sonntag (3 Storyending-XP), Bänkeräuberbeat (2 Storyending-XP), Traumsession (zusätzlich noch ein 3 er und ein 2er merit, z.B. für mentor/Alli/sowas in der art), Zweimal noch als Hermanns Ghoul (Vorher/Nachher und auf der Schießbahn von Richter)

  • Band 1: Attribute,Skills: 50
    • Ausgegeben: 40- Presence 4, Spezialisierungen: Athletics (Schlechtes Terrain, High-Heels,)Expression (dramatisch, Training),Empathie(Männer),Stamina 3, Dexterity 3, Firearms 1, Stealth 1,
  • Band 2: Merits,Willpower: 50
    • Ausgegeben:42- Striking Look St. 2, Status: Media (1), Edifice (3), PT: Fotograf (4), Mentor (1)- Robby (1)(Crafts: Fotographie),Ally 1 Cordelia Cotton Modedesignerin, Ally 1 Claire Beste Freundin und Make-Up- Spezialistin, Mentor(von 3 auf 5) Herrmann; Zusatzmerits durch die Partysession mit Traum: Kontakte 2 Medien (Journalisten, Redakteure), Kontakte 3 Theater (Schaupieler, Kostum- Verantwortliche, Intendanten)(unbezahlt)
  • Band 3: Powers,Supernatural-Merits: 50
    • Ausgegeben:34- Vigor auf 2 (20- 5 durch Mentor= 15), Fortidude 1 (10- 5 durch Mentor= 5), Majesty 1 (14)
  • Band 4: Retainer: 50
    • Ausgegeben: 0

Ghoul-Template: - +1 Manipulation - Vigor 1

7 Merits: 
Regnant: Power: 0/Trust: 1/ Favour: 3
Mentor: Herrmann (3 Punkte zu Anfang 5 durch XP)Körperliche Attribute,körperliche Disziplinen,Weaponery,Firearms,Stealth

Charakterinformationen

Kampfwerte

Ini Mod: 6 (Dex + Wits) Size: 5 Speed: 5 (Stärke + Dex) +5 =10

Combat 1:

Combat 2:

Defense:

Armor:

Merits

Striking Look 2, Eidetic Memory,Status:Media 1(Workshop), PT:Fotograph 4(Assetskills:Empathy,Crafts,Expression*) (Kontakte: Hauptgruppen: Fotografie-Branche- Untergruppen: Aussteller, Fotographen; Werbung Untergruppen: Marketingchef´s, Modelargenturen), Edifice 3 (Inklusive Fotolabor(Workshop 1) Hometraining-Bereich mit Sauna,Bar (mit Sitzecke))

Powers

Vigor 2

Resilence 1

Sonstiges

Morality: 7

Derangements: -

Health : 8 ( 9 mit Resilence )

Willpower : 4

Power Stat:

Power Pool ():

Equipment

Roter Minicouper (Neues Modell), Fotographie- Ausrüstung (Resources 4), Laptop (Rosa mit Strasssteinchen die eine Blumenranke bilden), 100 paar Schuhe (alle für Ressources 3-4), Designerklamotten (alles Ressources 3 bis 4 n+1- ;-) ), 50 Handtaschen, I-Pod, drei Handys (Modellaufträge, Fotoaufträge, privat) Schmicksachen (3 Köfferchen voll, für Day-to-Day - Ressources 2, für Highsociety- Auftritte - Ressources 2, Notfall-Koffer[mit speziellen schnellwirkende teuren Cremes, falls sie mal WIRKLICH schlimm aussieht - Ressources 3), Schmuck im Wert von mehreren Ressources 3- 4, Einsatzpaket: Wanderstiefel (mit Stahlkappen), schwarze Lederhose, schwarzer Rollkragenpullover, schwarzes Sweatshirt, schwarzes T-Shirt, schwarze Skimaske, Maglight(Schwarz) "Rambomesser", Schweizer Taschenmesser, schwerer(schwarzer) Ledermantel(insgesamt Ressources 4) Schusssichere Weste( Ressources 2), "Silberklauen" (Ressources 3), Schwarzes (bauchfreies) Top, tarngrüne Hotpants, tarngrünes "Armeehemd", "Arschtreterstiefel" (mit Stahlkappen), Motorradhandschuhe (vorne offen für mit den Silberklauen) Gummihandschuhe, Arbeitshandschuhe.

Charakterbeschreibung

Dagmar.jpg Dagmar2.jpg

  • Dagmar Briggsteen - 23, Model und Fotagraphie-Auszubildende, schwarze Haare und blaue Augen. Dagmar stammt aus einer Spediteursfamilie. Der Vater ist ein typischer self-made-man, die Mutter gefällt sich in der Rolle als Superhausfrau und Wohltäterin. Eigentlich haben beide Eltern wenig Zeit für ihre beiden Töchter gehabt, persönliche Zuwendung wurde häufig durch ein hohes Taschengeld und ähnliches (Balett-, Reit-, Schauspiel- und Modelschule, Tennisklub usw. je nachdem was die beiden gerade machen wollten) ersetzt. Dadurch haben die Geschwister recht früh gelernt selbständig zu sein und ihr Leben gut durchzuorganisieren. Die Familie ist eher konservativ eingestellt und die zwei Mädels hätten starkes IT-Girl-Potenzial, wenn sie nicht mitbekommen hätten, dass man nur durch gutes Benehmen und Ehrgeiz nach vorne kommt. Deshalb waren beide auch immer rechte Streberinnen. Das ist auch der Grund weshalb Dagmr den Beruf des Models wählte, dass macht sie nicht zum IT-Girl, sondern zu jemandem der für sein Geld arbeitet ;-). Inzwischen hat sie Interresse an der Fotographie entwickelt. Sie macht bei einem Fotografen, mit dem sie seit Beginn ihrer Modellkarriere zusammenarbeitet, eine "Ausbildung". Die Ausbildung bei ihm hat einen extrem hohen learning-by-doing-Anteil, aber das stört sie nicht wirklich.Wenn mans selber rausfindet weis man im Grunde mehr als wenn man es erklärt bekommt.Im Notfall kann man ja auch fragen wenns nicht klappt.Hin und wieder macht sie auch noch ein paar Shows und ab und zu einige Fotojobs, die nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb zieht sie nun nach Hamburg und ist auf der Suche nach einem kleinen Loft, allerdings hat sie doch etwas weniger Zeit dafür als sie dachte, weshalb sie noch in einem Hotel wohnt. (Vampirin-Ventrue oder Daeva, je nachdem ob sie Supersoldat wird ob die Schnnekönigin sie embraced ;-) )

Charakterentwicklung

  • Die Ereignisse beim Shooting im Theben haben Dagmar mehr mitgenommen als die stolze junge Frau zugeben will...Alpträume verfolgen sie seitdem...Wenigstens hat Robby es geschafft sie davon zu überzeugen, dass er sich WIRKLICH an nichts erinnern kann.Das Verhältnis normalisiert sich langsam wieder.Beide stürzen sich in die gemeinsame Arbeit.Da Dagmar bei Robert einen Ausbildungsvertrag unterschrieben hat, ist sie leider gezwungen auch die Berufsschule zu besuchen ( GÄHN! Außerdem ist das Modell eine SENSATION auf dem Schulhof und kann sich vor dämlichen Anmachen pubertierender Jugendlicher kaum retten.Wenigstens darf sie in der Pause das Schulgelände verlassen ).Inzwischen hat einer der jungen Lehrer dor durchsetzen können, dass die Fotographie-Auszubildenden für jeweils zwei Wochen in einem anderen Bereich arbeiten sollen. NA SUPER! Das heißt also das dieser DÄMLICHE Affe von Vincento ( seine FAMILIA ist MÄCHTIG stolz darauf, dass er zum Polizeifotografen ausgebildet wird ) jetzt zwei Wochen IHREN Job macht und sie soll Leichen knipsen!!!!! Immerhin hat sie so quasi Urlaub weil der Typ bei dem sie im Moment ist sie nur zu festen Arbeitszeiten antanzen lässt...

Ach du grüne Neune! Das war ja echt EKLIG und wenn sie sich vorstellt, dass sie eines der Mädels hätte sein können...( WÜRG! ) Eigentlich sollte die Killerin nen Orden kriegen!!! Der Gundalson is irgendwie voll niedlich, macht Spass ihn aufzuziehen. Der wollte nen Brief schreiben, also Leute gibt´s...

  • Wie stylisch is das denn?Sie ist doch tatsächlich ne Spezialistin auf ner Geheimoperation!...Später: HILFEEEEEEEE!!!!!!!!!*Knips*KAZOSCH!ARGHHHHHHHHHH!Gottseidank ist ja jetzt dieser (verdammt gut aussehende) Supersoldatentyp aufgetaucht und hat ihr auch von dem tollen Serum was gegeben (schade eigentlich, die Versicherung hätte ihr für die Beine immerhin 100000 Ocken gezahlt, naja...) dafür sieht der Kerl echt UMWERFEND aus...Mann, dass ist ECHT COOL Supersoldatenrekrutin, das ist ja FAST so gut wie Topspionin!!!Ne, viel BESSER, weil Topspioninen gibts ja haufenweise, aber SUPER-Soldateninnen... Naja, aber erstmal müssen sie SICHER wieder nach Hamburg kommen... ( 09- 12. November)

13. November, 2300 OZ

OH MEIN GOTT...sie starrte entsetzt in den Spiegel...Das waren schon keine Augenringe mehr, dass waren Augen-KRATER...Scheisse und übermorgen war die Ausstellung bei "Habermann&Söhne" DER in Galerie in Hamburg...ob sie morgen noch nen Termin bei Claire bekam? Als sie ihr Handy ergriff wurde sie sich des KATASTROPHALEN Zustands ihrer Hände und Nägel bewußt...fast hätte sie angefangen zu weinen. Ihre Haare waren mit SICHERHEIT auch ZERSTÖRT. Sie rief SOFORT ihre Freundin an, natürlich nur der Anrufbeantworter, es war ja schon zehn Uhr abends, naja, egal, Claire würde sie schon anrufen wenn sich was ergab...Sie hatte ihr ja berichtet WIE schlimm es um sie stand...Sie konnte hier nur erst Hilfe leisten...

14.September, 0100 OZ

Dagmar streifte sich ihren rosa Niki-Sportanzug über...Nach dem Bad gings ihr wirklich viel besser! Nachdem Hermann die Wohnung inspiziert hatte wartete er auf sie. Natürlich mochte sie den Kerl, warum genau wußte sie nicht, schließlich hatte sie immer von einem gutaussehenden, sportlichen, reichen, eloquenten Kerl mit ner Yacht und allem Luxus den sie sich vorstellen konnte geträumt( und sie konnte sich jede Menge Luxus vorstellen ). Hermann war gutaussehend, aber auf beunruhigende Weise. Es gab für sie keinen Zweifel daran, dass er sportlich war, die Art von sportlich eben, die es einem ermöglichte Leute in Sekundenbruchteilen zu töten ... Sie hatte auch ein bisschen Angst vor ihm...Er hatte bisher noch nichts aggressives gegen sie unternommen aber ihr kam es so vor als könne das jederzeit passieren, wenn sie nicht aufpasste. Und dann wiederum WUSSTE sie, dass dieser freundliche aufmerksame junge Mann UNMÖGLICH irgendwelche Gräuel begehen könnte... Sowas würde er doch nie tun ( Aber er hat es getan! Er hat diesen Dr. innerhalb eines Wimpernschlages getötet und ausgetrunken! ) Seine Ausstrahlung war einfach überwältigend... Auf den erten Blick wirkte er fast unscheinbar, aber wenn er sprach, dann begannen seine Augen zu leuchten...Seine eigentlich weiche Stimme mit diesem fast unmerklich rauchigem Unterton gewann eine unglaubliche Kraft, jedes seiner Worte schien an Gewicht kaum zu überbieten zu sein...Gott sie LIEBTE ihn, allein der Gedanke an seine Stimme ließ sie feucht werden. " DAGMAR ", flehte sie sich selbst an, " nun reiß dich doch zusammen!!! " Sie ging zum Waschbecken und spritze sich eiskaltes Wasser ins Gesicht... Sie lies es auch ein zwei Minuten über die Unterarme laufen... Das brachte sie wieder ins hier und jetzt... Er hatte ja gesagt, dass sie irgendwie schon wichtig für seine Mission war... Die Tatsache, dass er ihr das Serum verabreicht hatte und sie somit zu einer Art Supersoldatin in spe gemacht hatte schien ihren Wert in seinen Augen zu erhöhen, dass war schonmal gut. Es hieß, dass er SIE zumindest nicht killen würde ohne mal drüber nachzudenken...Sie schluckte ihre Zweifel herunter und fasste sich... Klar war sie WICHTIG, er BRAUCHTE sie... aber für was? Was WAR seine Mission? Nun, dass würde sie jetzt herausfinden!

14. November, 0300 OZ

Hermann tigerte vor ihr auf und ab...Er hatte es nicht lange ausgehalten neben ihr auf dem Sofa zu sitzen...Er erzählte ihr vom kommenden Weltende und dass es seine Aufgabe war eine Armee aufzustellen um die Monster aus der Tiefe aufzuhalten, dass er ein Experiment aus dem 2. Weltkrieg sei ( also sowas ähnliches wie Wolverine??? - Ja genau so ähnlich ), dass sie unbedingt Kontakt zu anderen Supernaturals herstellen und sie davon überzeugen müssten sich ihnen anzuschließen, dass sie unbedingt bessere Ausrüstung brauchten, dass Dagmar am besten noch HEUTE Nacht anfangen sollte ihren Körper zu stählen ( woraufhin sie SOFORT anfängt Situpps zu machen, und er ihr den Fuß auf den Brustkorb setzt damit sie RICHTIG trainiert... ) und so weiter... Ihr schwirrte der Kopf. Er redete viel, er redete schnell aber er erzählte ihr nicht alles... Sie war ein bisschen enttäuscht, er schien ihr nicht zu trauen... dabei würde sie doch WIRKLICH alles tun um ihm zu helfen... Sie hatten ihr Fotolabor ausgeräumt, damit er dort schlafen konnte... er schlief jetzt... wie tot... sie konnte nicht anders, sie saß daneben und sah ihn an... Er hatte gesagt die Wohnung sei nicht sicher genug... aber die Chemikalien, daraus ließe sich bestimmt was machen... sie brauche einen weiteren Kühlschrank für das Serum... Sie konnte es nicht ertragen, dass er sie für schwach hielt, dass er ihr nicht vertraute... Bitter stieg ihr die Erkenntnis auf, dass sie sich ihm gegenüber genauso verhielt wie diese dummen Mädchen, die sich lieber halb umbringen ließen als ihre Freunde zu verlassen, welche sie misshandelten... und nun saß SIE, die stolze Dagmar, neben einem Kerl den sie kaum kannte und ERTRUG es nicht, dass er ihr etwas verheimlichte und anstatt ihn RAUSZUSCHMEIßEN wollte SIE alles dafür tun, das er sie mochte, ihr sagte dass sie jetzt stark genug sei um ein RICHTIGER Super-Soldat zu sein und ihr vertraute... Ach Scheiße! Sie war so müde... Sie schleppte sich rüber ins Schlafzimmer... ihre Klamotten stanken nach Schweiß, sie hatte sich noch nie so gequält. Klar hatte sie trainiert aber ihr war noch nie dabei fast schwarz vor den Augen geworden... doch Hermann war UNERBITTLICH gewesen... Sie zog sich aus und setzte sich auf ihr Bett... noch vor wenigen Stunden hatte sie sich vorgestellt hier von nunan gemeinsam mit ihm die Nächte zu verbringen... aber das konnte sie wohl vergessen und irgendwie war sie auch froh darüber... Sie bekam kaum mit wie ihr Kopf aufs Kissen fiel( 0630 )...

Auszüge aus dem Gespräch das Hermann und Dagmar führen:

Hermann: Wir brauchen Ausrüstung: MiB Brillen (sehr wichtig), einen Zugang zur Geisterwelt, dass ist der beste und sicherste Schlafplatz tagsüber und ERKCOLA, am besten Palettenweise!!!

Dagmar: Sir, ich weiß nicht ich fürchte ich verstehe nicht ganz...(Langsam füllen sich die Augen mit Tränen, weil sie ihn gerade enttäuscht)

Hermann: Das ist unvermeidbar!

Dagmar: Okay, äh ich mein Aye, Sir! (wieder gefasst)

Hermann: Gut, dann einfacher! Wo ist hier die Supernatural-Polizei?!?

Dagmar: Sir???

Hermann: Na, wen rufst du an, wenn ein Wer-Elefant deinen Porzellanladen besucht???

Dagmar starrt mit weit aufgerissenen verständnislosen Augen Herrman an...

Hermann: WIE? ES gibt keinen ZUSTÄNDIGEN?!? Oder kennst du ihn nicht???

Dagmar: ( schluchzend ) Ich...ich weiß nicht...( ihn flehend anblickend )...ich hab doch erst durch Sie von...von diesen Dingen erfahren...es, es tut mir leid, WIRKLICH...( bettelnd )...Es...es gibt Wer-Elefanten???

Hermann: Naja, könnte sein...Woher soll ich das wissen, häh? ( leicht ärgerlich )...Aber wenn es sie gibt...Nimm versilberte Handgranaten ( Strahlend ) Okay, dann die leichten Sachen zuerst: Deine Wohnung muss dunkler und sicherer werden. Ein zweiter Kühlschrank muss her, für Blut un so und deine Ausrüstug... ts ts ts!!! Erst mal 2 paar Handschuhe: Ein Paar Latex zum drunter ziehen, ein Paar Arbeitshandschuhe für drüber, wegen Fingerabdrücken und Ressonanzen...

Dagmar: Ich könnte das Fotolabor in eine Schlafstätte für Sie unwandeln...!( Dienstbeflissen )

Hermann: Cool! Das is net schlecht(lächelnd )( Dagmar ist total froh und lächelt zurück )

Hermann:( Nachdenklich )Ich glaube, 1. Phase ist einrichten in Hamburg, Arsenale anlegen, Hamburg kennen lernen

Dagmar: Okay... äh, Ich meine Aye Sir...( unsicher lächelnd )

14. November, 1400 OZ

Argggggh! Es klingelte an der Türe. Mühsam rappelte sie sich auf... Seltsamerweise schien sie keinen Muskelkater zu haben, naja, Herrmann wußte scheinbar doch besser was man jemandem zumuen konnte als gedacht. Sie öffnete rasch die Tür... Es war Judith Kohlmann, ihre nette Nachbarin. Judith hatte derzeit ein Engagement bei Cats, soweit Dagmar wusste war sie die zweite Besetzung für "Jenny Fleckenfell". "Oh, hey! Mit der hab ich garnicht gerechnet, komm doch rein!", begrüßte sie die junge Frau. "Hallo, Daggi! Huch, du siehst müde aus, ich stör doch nicht?". "Nein, nein, ich hab nur wenig geschlafen weil ich am umräumen bin!". Oh, das sehe ich", meinte Judith mit einem Blick auf Dagmar´s Fotolaborausrüstung die in der ganzen Wohnung verteilt lag. "Naja, ich hab da so ein paar Tipps von meinem Fengshui- Berater bekommen... ich bin gerade dabei das umzusetzen!, erklärte Dagmar die Unordnung. Judith schien die Erklärung zu schlucken, Gottseidank!. "Das ist ja toll! Kannst du mir die Nummer dann mal geben?". "Klar, du machts dir was aus wenn ich früstücke? Was kann ich dir anbieten? Latte Machiato mit Mandelsüssstoff?" fragte sie augenzwinckernd. " Oh, ja gerne! Klar kannst du was essen, tut mir leid dass ich so reinplatze! Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich jetzt mit Jens zusammenziehe, wir haben ENDLICH was hübsches in der Altstadt gefunden und du hattest doch gemeint, dass du vielleicht meine Wohnung auch haben möchtest!" "Oh, WOW! das ist ja echt GROßARTIG!!!" Dagmar konnte ihr Glück kaum fassen! Dann besann sie sich. "Ist ja wirklich toll, dass ihr zusammenzieht! Dann kann´s ja nicht mehr lange dauern bis ich zur Hochzeit geladen werde!" Sie redeten noch ein Weilchen über Dies und Das... Dagmar mochte Judith gerne auch wenn sie die Musical-Künstlerin nicht zu ihren Freunden zählte, dafür war sie selbst zu verschlossen... Judith akzeptierte Dagmar´s teilweise unterkühlte Art und war der Meinung, dass Dagmar wenigstens ehrlich war, was sie an der Fotografin, die früher ein halbwegs bekanntes Model in Hamburg war und als solches ab und an noch arbeitete, schätzte. Dagmar bekam die Wohnung von nebenan zu einem vernünftigen Preis (schließlich sparten sich beide den Makler). Ausserdem konnte sie einige Möbel übernehmen. Dagmar "fand" zwar die Nummer des Fengshui- Beraters nicht, versprach aber anzurufen SOBALD sie sie gefunden hatte. Judith erzählte, dass sie schon in der nächsten Woche ausziehen würde, da sie ja DIREKT einen Käufer gefunden habe und freute sich sehr über Dagmars Hilfsangebot! SUPER!Das war echt fast schon ZU perfekt... Dagmar richtete in Gedanken schon die zusätzlichen Zimmer ein... Herrmann würde sich bestimmt auch sehr darüber freuen! Endlich bekam sie einen BEGEHBAREN Kleiderschrank. Ein Kindheitstraum ging damit in Erfüllung! Das Handy klingelte. Claire! Hoffentlich mit guten Nachrichten...Ja, WIRKLICH ein Kunde hatte den Termin abgesagt und sie konnte vorbeikommen...HURRA, was für ein GROßARTIGER Tag. Heute lief WIRKLICH alles! Sie hatte es immer gewußt, nach den traumatischen Erlebnissen auf der Viktor VII. konnte es nur noch besser werden...Sie hatte WIEDER etwas schlimmes überstanden und nun wurde sie für ihr Durchhaltevermögen belohnt!!! Sie schrieb Herrmann noch eine kurze Nachricht und ihre Handynummer auf einen Zettel den sie unter der Tür ihres ehemaligen Fotolabors hindurch und machte sich zu Claires Salon auf... Claire ÜBERSCHÜTTETE sie mit Fragen. Dagmar bekam ihr gegenüber ein SUPERSCHLECHTES Gewissen, weil sie ihr soviel verschweigen musste... aber sie hatte Angst, dass Herrmann sie dann für ein Tratschmaul hielt und wegging....und das konnte sie nicht ertragen... schließlich gestand sie ihrer Freundin, dass sie teilweise sogar gelogen hatte, aber dass sie einfach nicht alles sagen konnte, weil das total die Geheimaktion gewesen wäre... wieder log sie. Die Geheimaktion auf der Viktor VII, zu der sie nur sagen könne, dass sie eben geheim war und sie dort als unabhängige Beobachterin dort gewesen war, wäre von Herrmann geleitet worden. Dabei hätte sie ihn eben kennen und lieben gelernt und naja, er hätte halt Urlaub und wäre deshalb bei ihr und darum könne sie auch heute nicht mit zu der Party bei Veronika kommen. Er wäre halt bei dieser "Spezialtruppe von der Bundeswehr" und deshalb könne er nicht auf Parties gehen wo die Presse wäre und sie würde halt ein wenig Zeit mit ihm verbringen wollen und Claire würde dass doch sicher verstehen und sie entschuldigen und BITTEBITTEBITTE mit NIEMANDEM darüber reden nichtmal mit Robby, dem würde Dagmar das schon selbst erklären... Naja, Claire war schon etwas sauer anfangs, aber zum Abschied umarmte sie Dagmar doch wieder und meinte es wäre schon okay... Gottseidank! Hermann war hoch erfreut darüber, dass die Wohnung nebenan nicht nur bald frei wurde, sondern dass seine Rekrutin auch noch durch den Kauf des Appartments A dafür sorgte, dass niemand sonst dort einzog und B auch noch das Hauptquartier erweiterte.

15. November

Sie trainierten wieder bis in die frühen Morgenstunden...aber Hermann zeigte sich durch ihr Engagement doch beeindruckt und lobte sie oft... Sie verdoppelte ihre Anstrengungen, musste jedoch bald zugeben, dass sie nicht mehr konnte. Er klopfte ihr auf die Schulter und meinte es wäre ja NOCH NICHT aller Tage Abend und er wäre zuversichtlich, weil sie so gut zusammenarbeiteten! Sie freute sich wie ein kleines Kind. Sie übten sich noch ein wenig in "Zivilgesprächsführung", da er ja schließlich auch nicht perfekt sei und da ein paar Nachhilfestunden gebrauchen konnte... (Sie haben auch Bilder von Herrmann und Dagmar gemacht. Danach hat Dagmar im Hafen ein paar Bilder geschossen damit der Film voll wird[ ;-) ]Außerdem hat sie noch Lebensmittel und Klamotten und ein Handy für Hermann eingekauft )Sie schlief heute zufrieden ein...

15. November, 2300 OZ

Puhhh, geschafft, die Ausstellung bei " Habermann& Söhne " war ganz gut gelaufen (Dagmar ist um 1800 aufgestanden, die Ausstellung ging von 1930 bis 2330, sie kommt etwa um 0000 an;-) ), sie hatte einige arbeiten verkauft und freute sich darüber, dass sie einen dicken Terminkalender für die nächsten Monate hatte... Da sie per Taxi gefahren war konnte sie sich entspannt zurücklehnen. Die Pause würde sie brauchen können... Hermann hatte etwa VIER Stunden Zeit gehabt sich auszudenken, was sie heute alles noch machen sollte um bei der Ausbildung voran zu kommen! Bei dem Gedanken an den Supersoldaten fröstelte sie ein wenig... diese Kriegsgeschichten die er ihr erzählt hatte waren wirklich ENTSETZLICH. Kein Wunder, dass er so hart war, zu ihr, zur Welt und wohl am meisten zu sich selbst... Die anfängliche Verliebtheit war fast vollständig verflogen, aber irgendwie hoffte sie immer noch darauf, dass er sich auch in sie verliebte... vielleicht musste sie nur mehr Geduld haben, dieser Tiger war schwer zu fangen, aber Dagmar war verdammt nochmal keine Frau die leicht aufgab!!! SIE war es, die Männer um den Verstand brachte, nicht UMGEDREHT! Als sie nach hause kam saß Herrmann vor ihrem Laptop und tippte irgendetwas. Das Internet war 1999 noch nicht so weit fortgeschritten gewesen und Hermann war anfangs über die Entwicklung verblüfft, dann entsetzt und schließlich HELLAUF begeistert gewesen. Er nahm kaum ihre Anwesenheit war, was Dagmar einen kleinen Stich ins Herz versetzte. " Is es okay, wenn ich mich um meine Arbeit kümmere? ", harkte sie nach. " Jaja, mach nur, will erstmal rausfinden was hier Masse is, können morgen abend weitermachen! " Na was das hieß ahnte sie schon...DOPPELTE Trainingseinheiten morgen! " Och ich denke ich brauch nur zwei Stunden, danach kannst du mir vielleicht doch noch bei den Übungen helfen? Ich muss doch im Training bleiben! " " Da hast du recht...Sehr löblich! Also um 0230 machen wir mit deinem Training weiter! " Er stellte sich das Handy, dass sie ihm gegeben hatte. Sie tat das auch... sie stellte es auf Zwei Uhr morgens... dann hatte sie die Möglichkeit auf ne kurze Pause! Hermann war gestern fast ausgerastet, als sie ne halbe Stunde länger unterwegs gewesen war als geplant! Sie hatte heute morgen ein paar Foto´s am Hafen gemacht. Aber natürlich waren die Foto´s die sie von Hermann gemacht hatte am wichtigsten... Anfangs wollte er nicht, aber als sie fast schon auf Knien um ein Erinnerungsfoto gebettelt hatte war er einverstanden gewesen. Hinterher hatte er tierischen Spaß dran gehabt und sie hatten eine kleine Fotoserie gemacht... Sie hatte schon festgestellt, dass er ganz schön eitel war. Halt doch ein Mann! Sie lächelte. Sie spürte deutlich, dass diese kleinen Alltäglichkeiten, Freunde treffen, fotografiert werden, Kleidung auswählen, sogar einfach mal duschen oder ein Bad nehmen für ihn neue Erfahrungen zu sein schienen. Er schien keinerlei Erinnerung an sein Leben zu haben BEVOR er zum Supersoldaten gemacht worden war. Diese Wissenschaftler hatten ihm wohl so oft Teile seines Gedächtnisses " weggeblitzdingst ", dass dabei auch alles andere verschwunden war. Das machte sie traurig. Sie wusste nicht wie sehr ihm soetwas fehlte, aber seine Reaktionen deuteten daraufhin, dass er es zumindest unbewußt genoss sich mal etwas treiben zu lassen, anstatt immer nur von Auftrag zu Auftrag, von Weltkrieg zu Weltkrieg gehetzt zu werden. Auch wenn er zielstrebig war und unbekanntes Terrain gerne mied um nicht zugeben zu müssen, dass er keine Ahnung von etwas hatte...

16. November, 0200 OZ

Aber, aber das war doch... UNMÖGLICH!!! Dagmar schossen vor Wut und Enttäuschung Tränen in die Augen. Anfangs hatte sie gedacht, dass sie Fehler gemacht hatte bei den ersten Aufnahmen... Dann hatte sie die Bilder entwickelt auf denen sie und Hermann zusammen zu sehen gewesen waren, ja WAREN. Denn dort, wo eigentlich der Supersoldat hätte sitzen, stehen oder liegen sollen war nichts zu sehen... außer einem undeutlichen Leuchten, dass sich aber langsam auflöste. Als sie aufsah stand Hermann neben ihr. Er steckte gerade die Bundis weg... Scheinbar hatte sie aufgeschrien und ihn damit in Alarmbereitschaft versetzt... so schnell... Er sah sie fragend an. Sie seufzte und blinzelte die Tränen weg... " Die Bilder... ", sagte sie rau, " die sind nichts geworden! Ich... ich zeigs dir... " Sie raffte die Aufnahmen zusammen. " Okay! "kam die knappe Antwort. Er schien ihre Stimmung zu bemerken. Eine kurze, beschwichtigende Berührung am Arm, kaum wahrnehmbar. Sie sah ihm einige Sekunden überrascht hinterher, nachdem er schon längst wieder im Wohnzimmer verschwunden war... Hatte er ihr WIRKLICH tröstend über den Arm gestreichelt? Scheinbar war da doch noch mehr Menschlichkeit in ihm als er zugeben wollte... Hermann starrte auf die Bilder. " Geil!... Ey weißt du was das heißt??? " Sie sah ihn fragend an: " Äh,...Nein! " " NIE wieder Sturmmasken!!! ", strahlte er! " Weißt wie lästig die Dinger sind??? " Ja, das wußte sie... Sie würde sich ihr Haar damit ruinieren! Herrmann hatte schon vorgeschlagen sie KOMPLETT abzurasieren. Sie hatte dagegengehalten, dass ihre hüftlangen schwarzen Locken eine ihrer WICHTIGSTEN Kapitalanlagen waren... Sie war schließlich auch seit Jahren DAS " Glisskur "- Model. " Okayokay, dann halt net! ", hatte er gebrummelt, aber das war ihr dann DOCH egal gewesen. " Das ist so cooooool! ", freute er sich und rieb sich die Hände. Naja, wenigstens hatte ER gute Laune. Er tigerte wieder durchs Wohnzimmer... " Ey, ich glaub ich mag dieses Universum langsam doch! ", er grinste sie breit an. " Aber wollten wir nicht noch trainiern? " "Ä h, erst um 0-2-30! ", grinste sie zurück. " Oh, ja stimmt... Naja, dann sollten wir mal mit unserer Arbeit weitermachen! Ham nur noch ne dreiviertel Stunde! ", dabei schnappte er sich wieder ihren Laptop. Sie seufzte, gut dass sie mit den Bildern schon fertig war. Die Aufnahmen vom spätherbstlichen Hafen waren wirklich schön geworden. Momentan arbeitete sie an ihrem ersten Bildband... " Melancolia ", sie zeigte die Tristesse das täglichen Lebens und Arbeitens der Hamburger Unterschicht. Seitdem liebte sie Hamburg irgendwie noch mehr... und war glücklich, dass es ihr nicht so ging wie den normalen Arbeitern! Sie hatte leider keine Zeit für ein ausgiebiges Bad, also duschte sie fluggs und machte sich dann einen GROßEN Latte Machiato MIT Mandelsüßstoff. Dazu belegte sie sich ein DICK mit Butter beschmiertes Brot. So wie Hermann sie triezte brauchte sie sich nun wirklich KEINE Gedanken um ihre Figur zu machen! Als sie sich zu ihm aufs Sofa setzte zeigt er ihr, was er den Abend über getrieben hatte... Scheinbar hatte er sich über die Geschichte der letzten 50 Jahre informiert, besonders der letzten 10, da er diese ja komplett verpasst hatte. Dabei war er auf TONNEN von Verschwörungstheorien gestoßen... und er hatte sich teilweise wohl AUSFÜHRLICH ebenfalls dazu geäußert... Außerdem hatte er sich haufenweise Notizen gemacht. Er begann wieder aufgeregt hin und her zu laufen und ihr seine Schlussfolgerungen nahezubringen. Dagmar hörte wie immer aufmerksam zu. Dagmar war sich zwar sicher, dass andere Hermann für verrückt halten würden, aber sie wusste es eben besser... Hermann WAR ein übernatürliches Wesen und sie ebenfalls... die Kräfte, die ihr durch das Serum verliehen wurden ( und sie war noch nicht einmal ein VOLLER Supersoldat ) ließen sich anders nicht erklären. Wunden SCHLOSSEN sich nicht einfach SO! Und nur, weil es sich für die breite unwissende Masse unwahrscheinlich anhörte war es deshalb nicht weniger wahr! Sie fühlte sich so verbunden mit ihm... wieder strotze seine Rede von SOVIEL Kraft... Sie WOLLTE ein Teil dieser Armee sein, die er schaffen wollte... Sie WAR auserwählt dafür, auch wenn es nur ein Zufall, eine kleine Regung von Mitleid im Herzen dieses PERFEKTEN Soldaten im Auftrag der Menschheit, also praktisch ein kurzer Moment der Schwäche, gewesen war die ihn dazu bewogen hatte SIE, dieses dumme selbstsüchtige Mädchen zu erretten. Er stand wieder vor ihr und sah ihr prüfend in die Augen, bis auf den Grund ihrer Seele und sie musste wieder weinen... weinen vor Dankbarkeit und Scham, weil sie gegen ihn aufbegehrte und ihn gleichzeitig für sich allein haben wollte. " Hey, was...hab ich was falsches gesagt? " Unsicher trat er an sie heran. Sie schüttelte den Kopf. " Nein, nein tut mir echt Leid... ich...ich kann das alles noch nicht fassen und... naja ich fühl mich nicht gut es...es ist einfach...ich, ich fühl mich so zerrissen... ", sie hob flehend den Blick zu ihm. " Ich fühle mich schlecht, wenn du nicht bei mir bist und mit mir redest und ich fühle mich schlecht, weil ich weiß, dass dein, unser, Auftrag viel zu wichtig ist, als das ich dich dazu bringen sollte am betsen NUR mit mir zusammen zu sein! Aber ich WILL dich und ALLES andere ist mir SCHEIß-egal! Soll diese Scheißwelt doch untergehen, ich will, dass du MICH liebst und das dir deshalb die Welt AUCH egal ist... Verstehst du???...und und dafür HASSE ich mich, weil ich nicht das RECHT dazu habe! " Hermann sah sie ein wenig bestürzt an. " Ich... ich KANN nicht lieben...weißt du, ich mag dich, ja, aber halt eher so anders... und soweit ich weiß fehlen mir da so gewissen Drüsen... das... das liegt an dem Serum, weißt du??? Ich kann dir da im Moment echt nich helfen... Tut mir Leid! " Dagmar atmete tief durch..." Schon,gut! Tut mir Leid, dass ich damit angefangen habe, Sir! ". Sie lächelte tapfer. " Kein Problem, Rekrut Briggsteen! ", er zwinkerte ihr zu. "S icher das sie heute das Training schaffen? " " Aye,Sir! " Sie klackte die Hacken zusamen und ahmte den Militärgruß nach... Pfuhhh, es half einfah nicht sich trübe Gedanken zu machen... Hermann hatte eine Aufgabe hier, und sie war eben dazu auserkoren ihm dabei zu helfen... Aber es hatte geholfen zu weinen... der Druck hatte nachgelassen und immerhin hatte er gesagt das er sie mochte, das war doch schonmal was oder?

16. November, 1630 OZ

Oh, Mann... sie HASSTE Kinder, da hatte sie son rotznasiges Ding doch ECHT angerempelt... Eklig! Entnervt wartete sie in der Bank bis sie dran war. Hermann wurde zwar erst gegen 21 Uhr wach, aber sie wollte vielleicht noch ein, zwei Stunden vorher schlafen....oder vielleicht einfach nur ECHT mal Zeit haben ihre wirren Gedanken zu ordnen... Bisher hatte sie halbwegs verbergen können, dass sie ihrer Freundin doch recht viel erzählt hatte. Naja, zumindest hatte er nicht gesagt, dass er ahnte dass sie ihm etwas verschwieg, aber sie spürte hin und wieder seinen nachdenklich- misstrauischen Blick auf sich ruhen. Sie konnte aber keinen Hinweis finden ob er ihr allgemein misstraute oder ob er wußte, dass sie ihm gegenüber nicht 100% ehrlich war. Oh Mann das Schicksal hatte echt nen SCHEIß- Humor... Normalerweise war sie es doch, von der gesagt wurde, dass sie es schaffte einem das Blut in den Adern gefrieren zu lassen... Sie war es doch, welche die Männer REIHENWEISE um den Verstand brachte... Und heute früh hatte sie doch tatsächlich GEHEULT vor ihm... UNFASSBAR! Sie seufzte tief... Um sich abzulenken beobachtete sie die Leute in der Bank... Hm, wo hatte sie diesen übellaunigen Südländer schon mal gesehen, der diese unterschwellige Brutalität ausstrahlte, so wie ein Mafiapate??? Ach jahhhh! Im Theben, der Typ war der Besitzer von diesem " Erotikcenter "... Robby war echt manchmal ein bissel naiv, aber deshalb hatte sie ihn auch so gern... Assis hieß der Kerl... Ägypter... und ja der Name passte, ein ECHTER Assi! Plötzlich stürmten sechs bewaffnete Typen mit Sturmmasken die Bank. Einer feuerte sofort eine Salve auf den Sicherheitsmann ab. Der kaum dazu gekommen war seine Waffe zu ziehen! Glücklicherweise benutzen die Verbrecher keine scharfe Munition!!!... Ruhig DAGGI, blos nicht die Nerven verlieren... einfach brav hinlegen... die Hände ausstrecken und vor allem nicht die vorlaute Klappe aufreißen! Herrmann hatte gesagt, dass Geheimhaltung VOLL wichtig ist, also bloß nicht den Supersoldaten rauskehren... Ein paar von den Typen schienen ECHTE Profis zu sein, aber sie hatten auch ein paar Helfer, die nicht so routiniert wirkten... Einer von denen stand DIREKT neben ihr! Auch der Lude verhielt sich ruhig, hatte offensichtlich auch KEINEN Bock sich mit den Wichsern anzulegen... hoffentlich dauerte das nicht so lange! Eine der Angestellten öffnete einem der Gangstern das Türchen zum Bürobereich... Der Chef der Bank kam überrascht aus seinem Büro heraus und wurde mit Waffengewalt gezwungen den Tresorraum zu öffnen... " HEY, liegenbleiben! " Scheinbar hatte einer der andern Kunden sich bewegt... Sie Konzentrierte sich auf ihre neuerworbenen Kräfte um im Notfall handeln zu können, die Macht des Serums steigerte ihre Körperkraft auf das Niveau eines Geweichthebers... " Na, was haben wir denn da für ein schnuckeliges Schätzchen??? Hey, Boss, können wir die Kleine vielleicht mitnehmen???... " Der Typ trat ganz Nahe an sie heran. Sie konnte vor ihrem geistigen Auge schon SEHEN wie ihm der Geifer vom Kinn troff während das Blut aus seinem Gehirn dahin wanderte wo es glaubte mehr Spass zu haben als er Dagmars wohlgeformten Hintern bemerkte... Ganz Ruhig, noch nicht!!! " Hey, liegenbleiben!!! rief ein anderer Bankräuber, der den Bereich der Bankautomaten im Blick behielt... Scheinbar hatte sich dort jemand falsch bewegt... Plötzlich " explodierte " ein kleiner schmuddelig aussehender Kerl in der Nähe der Automaten förmlich... Der Gangster der eben gerufen hatte ging zu Boden... Noch ehe Dagmar wußte WAS sie tat, war auch sie aufgesprungen und hatte dem widerlichen Kerl vor ihr dermaßen hart in die ( durch die Vorstellung was man denn mit einer " wehrlosen" hübschen Frau so alles anstellen konnte nicht ganz so weichen ) Weichteile getreten. Der Kerl blickte sie erst überrascht, dann zornig an. Er richtete sich auf um mit der Faust zuzuschlagen, als ihm auffiel, dass es SCHLECHT war sich nach so einem Tritt aufzurichten. " Uargh! "... er brach zusammen... Inzwischen war in der Bank ein heiloses Chaos ausgebrochen... Assis und der schmuddelige andere Typ hatten inzwischen auch den dritten Kerl in ihrer Nähe ausgeschaltet, aber die anderen beiden schossen auf sie. Dagmar rannte nach vorne und schleuderte einem der Schützen ihre Tasche entgegen...dummerweise war diese geöffnet und ihre Sachen verteilten sich quer im Raum... Ihr Handy klingelte, Herrmann? Fluchend suchte sie es während die anderen Kunden in wilder Panik flohen und Assis und der Andere die Bankräuber überwältigten! Sie konnte gerade noch zuschnappen, bevor einer der Fliehenden auf ihr Handy trat. Pfhhhh, das war kanpp! Oh, doch nur Robby!!! Ach, Natürlich! Herrmann schlief doch noch!!! Ach verdammt... Sie war auch zu BLÖD! Naja, sie sammelte den Rest ihrer Habe ein und rief danach die Polizei...Inzwischen waren die meisten Leute draußen und die Bankräuber lagen außer Gefecht am Boden... Ach, du Scheiße... irgendwer hatte denen teilweise die Hände abgeschlagen!!! Widerlich! Wer machte sowas??? Kurz tauchte das Bild eines WIRKLICH glücklich aussehenden Herrmanns auf, der triumphierend den Kopf des Wissenschaftlers gepackt hielt und sich das Blut des Mannes in die Kehle laufen lässt, den Kopf dann achtlos zur Seite schleudert und sich ein letztes Mal genießerisch die Lippen leckt, aus ihrer Erinnerung auf... Ihr wurde schlecht! Herrmann KONNTE nichts dafür... er war auf menschliches Blut ANGEWIESEN und diese Wissenschaftler im ersten Weltkrieg hatten ihn mit ihren Experimenten ja in eine Killermaschine verwandelt!!! Trotzdem war ihr nicht wohl dabei, schnell weg hier! Shit, da draussen hatten sich wie Aaasgeier schon zwei Fernsehteams und mehrere Reporter aller möglichen Zeitungen versammelt... Sie bemerkte plötzlich eine Bewegung hinter den Schaltern der Theke... vielleicht gab es noch einen andern Weg nach draußen? Tatsache! Es gab einen direkten Weg zum Hintereingang und dann scheinbar noch einen Weg durch den Keller... Ein Typ im Anzug knipste mit seiner Handykamera gerade wohl einen weiteren ( wahrscheinlich Toten ) Gangster, wie pervers! Der Kerl blickte auf und sah sie... " Ach, von ihnen hätte ich erwartet, dass sie Vorne rausgehen! " " Ne, ich steh lieber hinter der Kamera! ", erwiderte sie mechanisch. Der Typ zuckte die Schultern... Scheinbar wollte er sich das Gemetzel welches scheinbar im Keller stattgefunden hatte noch ansehen und die Foto´s verkaufen... Sei´s drum dachte sie: " Schönen Anbend noch! " Dann wandte sie sich ab und ging durch den Angestellteneingang nach draußen. Sie schnappte ihr Portemonaie und suchte nach Kleingeld... Sie hatte vor vier Jahren aufgehört zu rauchen, es war nicht mehr chic... Aber jetzt BRAUCHTE sie erstmal ne Zigarette... Lieber wäre ihr Serum gewesen, aber Herrmann hatte AUSDRÜCKLICH gesagt, dass sie SPARSAM sein sollte... Und nachdem sie heute morgen so ne Heulsusennummer abgezogen hatte wollte sie sich nicht schon wieder vor ihm erniedrigen... Dann rief sie Robby zurück... Als sie erzählte, dass sie bei einem Banküberfall dabeigewesen war, ja das in den Nachrichten, bat er sie SOFORT zu kommen und sie kam der Bitte nur zu gerne nach...

16. November, 2030 OZ

Dagmar ärgerte sich ein wenig. Ja, das Gespräch mit Robby hatte gut getan... Trotzdem war ihr Freund nicht wirklich angetan von der Tatsache, dass die junge Frau, für die er seit JAHREN eine Art Ersatzvater darstellte, nun mit nem Typen von so ner komischen Spezialeinheit der Bundeswehr zusammen war. Er hatte MEHRFACH darauf hingewiesen, dass Dagmar alles andere als gut aussah im Moment... SIE fühlte sich PRÄCHTIG!Überhaupt, was bildete er sich denn ein! Sie war kein kleines Mädchen mehr, dass man vor irgendwelchen " Fremden " warnen musste... Sie war erwachsen! Außerdem war ER schuld, dass sie wieder so spät heimkam, dass sie gerade mal Herrmann Bericht erstatten und dann duschen konnte. Wenn sie wirklich SOOOO schlecht aussah hätte den Schlaf, den er ihr durch seine 3-Stunden- Diskussion genommen hatte echt gebrauchen können. Und dann hatte er sie auch noch dafür getadelt, das sie dem Drecksack in der Bank in die Eier getreten hatte, weil das ja sooooo schlimm hätte enden können... Am liebsten hätte sie ihm ins Gesicht geschrien, dass IHR als Supersoldatenrekrutin von normalen Leuten keine Gefahr drohte! Pah! Hermann würde sie BESTIMMT dafür loben. Sie schlich sich in die Dunkelkammer. Sie musste einfach den Deckel zur Seite schieben und ihm dabei zusehen wie er schlief. Dagmar kam dieses Lied in den Kopf: Die Bleichheit die von unseren Wangen schneit, macht uns wie Engel schön! Ja das passte, auch wenn er ja kein RICHTIGER Vampir war! Seltsam, dass solche Lieder so verbreitet waren... Nach allem was Herrmann über Supernaturals erzählt hatte waren die doch sonst so scharf auf Geheimhaltung... Andererseits, Vampire waren durch die Twightlightfilme wieder hipp, deshalb war es wohl als kleiner Verstoß von dieser " Maskerade " durchgegangen, weil sowieso niemand daran glaubte, dass es sowas gab... Hermann schnellte mit gezogenen Waffen aus dem Sarg heraus. Sie hatte es aufgegeben den Moment seines Erwachens erhaschen zu wollen. Sie war stolz, dass sie es inzwischen schaffte nicht erschrocken aufzuschreien. Sie grinsten sich kurz an, bevor sie halb im Scherz das Protokoll durchgingen. Da Herrmann wenig von Autoritäten hielt gab er eine ZIEMLICH flache Hierarchie vor. Er wusste jedoch dass es WICHTIG war eine Art Befehlskette zu haben und auch, dass Protokolle, im Ernstfall Chaos dadurch zu vermeiden halfen, dass jeder diese Verhaltensabfolgen so eingeimpft bekommen hatte das man selbst bei höchstem Stress nach diesen einfachen Musterplänen agieren konnte. Das war ÜBERLEBENSNOTWENDIG! Dagmar konnte ebenfalls gut damit leben. Sie kannte solche Protokolle von zahllosen Modeschauen die sie gelaufen war und gab ihm in dieser Hinsicht recht. Das er ihr Vorgesetzter war war natürlich selbstverständlich und solange es um die Vorbereitung auf den Kriegseinsatz ging befolgte sie jede seiner Anweisungen ohne darüber nachzudenken mit Feuereifer... Nur wenn es Kleidung und Verhalten im " Zivileinsatz " hatte sie Chancen IHN von ihren Ideen zu überzeugen. Hermann freute sich WIRKLICH darüber, dass wie sie in der Bank reagiert hatte... Von dem Zoff mit Robby erzählte sie jedoch nichts... Hermann hatte ihr erlaubt zu erzählen, dass er als Zeitsoldat bei einer Spezialtruppe der Bundeswehr war und sie hatten sich eine Geschichte ausgedacht, die sie erzählen konnte wenn sie gefragt wurde ( Ja, sie hatte inzwischen gestanden was sie Claire so alles erzählt hatte. Er hatte sich zwar etwas geärgert, letztendlich jedoch die Geschichte mit einigen Änderungen so abgesegnet. Irgendetwas MUSSTE sie ja erzählen und ja sie DURFTE nicht plötzlich jeden Kontakt zur Außenwelt abbrechen, weil sonst die Mittel fehlten um den Plan durchzuführen... Da sie ja AUßERDEM zur Infiltration eingesetzt werden sollte brauchte sie quasi eine Deckidentität und warum da nicht ihr altes Leben nutzen? ).

"Lass dir ruhig Zeit!", meinte Hermann, als sie darum bat duschen gehen zu dürfen. Dagmar sah ihn überrascht an. " Naja, du hast echt Fortschritte gemacht! Ne kleine Pause schadet bestimmt nicht! " " Okay ", verdammt, sie musste WIRKLICH Scheiße aussehen. Die junge Frau lies sich Badewasser einlaufen. Sie holte sich noch zwei Gurkenscheiben für die Augen aus der Küche und ihren MP3- Player aus dem Schlafzimmer. Ohne in den Spielgel zu gucken mischte sie sich ne Entspannungsmaske zusammen und verteilte sie auf ihrem Gesicht. Sie legte das Musikabspielgerät auf den Tisch neben der Wanne, Ohrstöpsel rein, Musik an und Gurken auf die Augen.

16. November, 2130 OZ

Sie erwachte als es an der Tür klingelte. Hermann rührte sich nicht... Na toll! Es klingelte wieder. " Hermann mach du doch bitte auf! Ich lieg noch in der Wanne, aber ich komm gleich! ". Sie hörte wie Robby, Claire und Roberto in die Wohnung " stürmten " und Herrmann mit lautem " Hallo " begrüßten. Sie lachte leise auf...DEN Gesichtsausdruck hätte sie ZUUUU gerne gesehen. Naja, dann würde sie ihren Supersoldaten mal retten gehen. Sie machte sich nur kurz zu recht. Tagescreme, Make-Up, roter Lippenstift und Mascara, fertig. Da sie nicht wusste ob sie später doch noch ausging entschied sie sich für Pluderhose ( schwarz ), Tunika ( Weiß mit roten Lack-Gürtel, schließlich hatte sie vor drei Wochen ENDLICH die passende Handtasche dazu gefunden ) und weiße Overknee´s mit roten Lack- Applikationen. Halbwegs bequem um auf der Couch sitzen und chic genug für die meisten Disco´s... Als sie zur Gruppe stieß hatten sich die andern schon untereinander vorgestellt. Sie begrüßte ihre Freunde und schickte Herrmann nach einem flüchtigen Kuss auf die Wange Gläser suchen. Hermann reagierte etwas pikiert ob ihrer Annäherung, war aber dankbar das er wegen der Gläsersuche nicht gezwungen war Konversation zu betreiben... Die andern hatten ihre erste Neugier auf Hermann befriedigen können und die Unterhaltung ging schnell in fröhliches Geplauder und Getratsche über die alles Mögliche über. Hermann stieß bald wieder hinzu und die Themen wurden allgemeiner... Der Supersoldat passte sich gut an die Gruppe an und gab an passenden Stellen sogar ein paar amüsante Geschichten aus dem Alltag bei der " Bundeswehr " zum Besten. Er flirtete nach einer Weile sogar zum Schein mit Dagmar, allerdings spürte die junge Frau, dass zumindest Robby ziemlich misstrauisch blieb. Claire schlug gegen zwölf nochmal einen Besuch in der Diskothek "Viva la Vivre" vor und da niemand was dagegen hatte fuhren sie mit dem Taxi dorthin. Hermann hatte, für Dagmar überraschend, nichtmal darauf bestanden Waffen mit zu nehmen! Es wunderte sie ebenfalls, dass er überhaupt mitging. Er gab ihr zu verstehen, dass er sich wohl dort um SEIN leibliches Wohl zu kümmern gedachte. Ein wenig flau war ihr dabei ja schon, aber er schien sich vorsichtig zu ernähren um keinem Zivilisten absichtlich ernstzunehmenden Schaden zuzufügen. Und Blut BRAUCHTE er! Erstens um selbst überleben zu können und zweitens um SIE mit dem Serum versorgen zu können... Also los!

17. November, 0130 OZ

Sie hatte schon angefangen Hermann zu vermissen, als er plötzlich von hinten an sie heran trat. " Ich hab Kontakt hergestellt! " Unsicher folgte sie seinem Blick. Ein ziemlich blasser Typ, etwa um die 30, dunkelhaarig, schob sich von der Bar ZIELSTREBIG in Richtung Notausgang. Hermann gab Claire gerade zu verstehen, dass er einen Kameraden getroffen hätte. Deshalb würde er am Hinterausgang mal ein Schwätzchen mit ihm halten. Augenzwinkernd fügte er hizu, sie solle doch aufpassen das der schöne Dagmar-Falter ihm nicht davonflöge. Lachend versprach Claire sich ernsthaft darum zu bemühen, aber er solle nicht zu lange fortbleiben, sonst könne sie für nichts garantieren. 20 Minuten später bemerkte sie wie der andere Kerl, sichtlich ungehalten und frustriert, durch die tanzende Menge in Richtung Hauptausgang pflügte. Hermann erschien eine knappe Minute später. Er steuerte direkt auf sie zu. Sein stählerner Blick verriet nichts über seine Stimmung: " Ich brauch dich kurz draußen! " Und schon war er wieder unterwegs... " Na, was ist denn jetzt los? " fragte Claire besorgt. " Keine Ahnung! ", erwiderte Dagmar schulterzuckend, " Aber ich sollte mal nachschauen! " Sie schenkte ihrer Freundin ein beruhigendes Lächeln,: " Wird schon nicht schlimmes sein, vielleicht hab ich dem Barkeeper zu tiefe Einblicke gewährt? ". Claire schluckte die Begründung und lachte: " Tja Daggy, solch harte Supermänner sind halt auch ziemlich wachsam...! " Den Rest hörte Dagmar nicht mehr... sie hatte sich schleunigst auf den Weg nach draußen begeben. Hermann fing sie draußen ab. Scheinbar waren seine Supersoldaten- Instinkte geweckt worden. Er packte sie etwas zu fest am Arm und führte sie schnell zu einem abgelegeneren Bereich des Parkplatzes. Der dunkelhaarige Typ zog die Braue hoch als er sie sah, sagte aber nichts... Sie schienen auf etwas zu warten. Ein dunkelblauer BMW fuhr auf sie zu und hielt auf einen Parkplatz in der Nähe. Fahrer und Beifahrer, beide wie Sicherheitsleute gekleidet und offensichtlich bewaffnet stiegen aus. Der Beifahrer öffnete die hintere Tür auf seiner Seite. Der Kerl der nun austieg war recht klein und etwa 40 Jahre alt, unwillkürlich musste Dagmar an Humphrey Bogart denken. Der Typ aus der Disco neigte respektvoll den Kopf vor ihm, während Hermann sich versteifte, Zorn flackerte kurz in seinen Augen auf. Auch der Neuankömmling, hielt kurz inne als er Herrmann sah. Dagmar sah unsicher von einem zum andern, bis der Bogart-Typ ihr plötzlich in die Augen starrte, scheinbar erbost über ihre bloße Existenz... Rasch wich sie seinem stählernen Blick aus. Dann stellte er sich Herrmann als ...., Klan Ventrue, aus dem Bund des Invictus, Sheriff der Stadt Hamburg vor. " Hermann E. Sonntag, Klan: True- Brujah zuletzt in Darmstadt stationiert...aber da brauchen sie nicht nachzufragen, glaube nicht, dass sich da jemand an mich erinnert. Ich hab ne ganze Weile geschlafen... Das erste an was ich mich erinnern kann is, dass mein Sarg in ner Rettungsinsel auf der Nordsee trieb..." Der Typ aus der Disco keuchte auf. Der Sheriff zeigte sich unbeeindruckt. "Nun, ob jemand aus Darmstadt sie kennt lässt sich ja leicht prüfen...", er lächelte seltsam versonnen. " Wer ist denn ihre reizende Begleitung? ", fragte er ohne Dagmar eines weiteren Blickes zu würdigen. " Dagmar! ", kam die knappe Antwort. " Hm, nun gut! Und wer hat sie, Herr Sonntag, gezeugt? " " Woher soll ich das wissen, hat sich nie vorgestellt! ", gab Hermann flapsig zurück. " Hm, leider nicht unüblich in ihrem Klan..., sie wissen, wie ich annehme, wohl auch nicht ob ihr Erzeuger selbst bereits der Blutlinie der Brujah entstammte oder eigentlich ein reiner Gangrel war? " Hermann wurde langsam zornig: "Hören sie, ich BIN Brujah und wenn sie die Linie wissen wollen dann ist das die Linie der TRUE- Brujah. Das hab ich doch gesagt und die Gangrel haben damit nen SCHEISS zu tun, soweit ich weiß, is ja schließlich ein verdammter ANDERER Klan! " Instinktiv wichen ob des Ausbruchs von Hermann alle einen Schritt zurück, sogar .... ." Nun gut, lassen wir das ", lenkte der Sheriff beschwichtigend ein, " sie werden verstehen, dass ich ihnen nur ein vorläufiges Gast- und Jagdrecht für heute Abend geben kann. Der Prinz wird morgen Abend über ihre Sache entscheiden. Haben SIE denn noch Fragen? " Hermann erkundigte sich nach dem ganzen " Regelscheiß " wie Kleiderordnung, Etikette- Regeln usw.. ... verwies ihn an Herrn Schwarz, den " Ghoul " des " Prinzen " und machte darauf aufmerksam, dass " Ghoule " in " Elysien " ein Lederhalsband zu tragen hätten. Dagmar fragte sich warum er das erwähnte, schließlich tarnte Hermann sich doch als Vampir... Was war das überhaupt, ein Ghoul ???

17. November 4.30 OZ

Endlich zu Hause... Dagmar war zwar immer noch total aufgekratzt, aber sie bemerkte trotzdem eine bleierne Müdigkeit. Herrmann hatte nach ihrer Begegnung mit den Vampiren kein verständliches Wort mehr gesagt, nur düster in seinen Bart gebrummelt. Sie hatten sich rasch von den andern verabschiedet, die ihnen besorgt hinterher sahen. Dagmar nahm ihren Mut zusammen: " Herrmann? " " Hm " " Was bedeuten diese Worte, Elysium Blutlinie, Klan, Ghoul? " " Oh, ach ja, tschuldige... " , er sammelte sich kurz für einen seiner Vorträge: "Ein Elysium ist ein Ort an dem die Vampire quasi ne " Weiße Flagge " hissen, es gibt 13 verschiedene Vampirclans die alle unterschiedliche Eigenschaften haben, da sag ich dir morgen bei der Einsatzbesprechung noch was zu, und Blutlinien sind quasi Unterklans. Ghoule, naja, des sind denen ihre Diener... Scheinbar halten sie dich für sowas... Naja, Blödmänner halt! Hab dir ja gesagt, dass die Typen schräg sind... also sei vorsichtig... dieser Schwarz is der Ghoul vom hiesigen Obermuffti, dem Prinzen halt... Am besten rufst du ihn morgen nachmittag direkt nach dem Aufstehen an, damit wir die wichtigsten Info´s kriegen. Und vielleicht kann deine Freundin Deborah, die Modeschöpferin, uns noch zwei Halsbänder machen? So wie ich das verstanden habe musst du leider sowas anziehen, aber sie haben nicht gesagt das ich keines tragen darf!!!... " Er fluchte noch ein wenig über die " Piss- Vampire " und ging duschen. Dagmar schluckte... Sie versuchte genauso darüber zu denken wie er... Hahaha, die Trottel dachten sie wäre sein Ghoul, aber ihr Herz verkrampfte sich bei dem Gedanken. " SHIT! "... vor allem machte es ja keinen Unterschied... sie musste sich ja genauso benehmen wie diese Ghoule, und das hieß, sie würde sich morgen Abend wie eine Dienerin verhalten müssen... Scheiße! " Hey, Kopf hoch! " , versuchte Herrmann sie aufzuheitern als er aus dem Bad kam: " Sollte es jemand wagen dich blöd von der Seite anzumachen reiß ich ihm dem Kopf runter! Bin der Meinung, dass es nicht unbedingt notwendig ist, dass wir die Penner brauchen! Sind nur blöderweise die ersten Supers die wir getroffen haben...! " Sie lächelte unsicher. Naja, er hatte ne seltsame Art ihr zu verstehen zu geben, dass er sie mochte, aber er mochte sie... Er gähnte herzhaft... war es denn schon wieder so weit? " So, ich muss mal wieder pennen... " Er legte sich in den Zinnsarg und schlief sofort ein... Sie freute sich, dass er ihr vertraute den Deckel sorgfältig zu schließen. Er schien nicht zu wissen, dass sie ihn manchmal noch ein Weilchen beobachtete. Es störte ihn auch nicht, dass sie abends den Deckel hob um ihn beim Aufwachen zuzusehen...

17. November 16.30 OZ

Oh Gott, sie hatte verschlafen! Eigentlich hatte sie den Wecker doch auf 14.00 gestellt, so ein verdammter MIST! Dass hieß, dass sie heute wohl doch nicht die Zeit hatte sich ordentlich zurecht zu machen! SCHEIßE! Naja, dann doch nur Standard... aber erstmal bei diesem Schwarz anrufen... Sie ignorierte das Blincken des Anrufbeantworters und rief diesen Ghoul an. " Jahhha " , flüsterte eine Stimme die unangenehm raschelnd klang. " Guten Tag, hier spricht Dagmar Briggsteen, ich rufe an, weil mir und Herrn Sonntag mitgeteilt worden ist das wir bei ihnen gewisse Informationen bezüglich des heutigen Treffens mit ihrem ...Vorgesetzten ( ? ) erhalten können. Ist das richtig??? " ...Stille... Dagmar wollte schon erneut ansetzen als doch noch die Antwort kam: "Jahhha, ja ich denke das sie hier richtig sind...Wie war doch gleich nochmal ihr werter Name Fräulein....??? " "Briggsteen, Dagmar Briggsteen... " " Ahh, wie überaus... amüsant...nicht wahr? Nun....ich denke wir sollten alles weitere vielleicht hier besprechen...nicht wahr??? Kommen sie doch einfach in die ... Strasse Nummer ... Ich werde sie erwarten... Fräulein Briggsteen! " Oh Mann, das war ja schon echt unheimlich... sie fröstelte bei dem Gedanken sich mit dem Typen zu treffen... Aber : Wat mut dat mut, wie Gisela die Köchin ihrer Eltern zu sagen pflegte... Sie kannte die Adresse. Ein Kunde hatte sich mehrere ihrer Arbeiten dorthin liefern lassen. Eine Stunde später trat sie das noble Bürogebäude zu. Natürlich hatte sie Herrmann die Adresse hinterlassen und bei Deborah die Skizze für die Halsbänder, nach Herrmanns Wünschen, vorbeigebracht Ein Portier öffnete, freundlich nickend die Tür. Alles vom Feinsten, schlichte Eleganz, sie mochte den Stil und tatsächlich hing eine ihrer schönsten schwarz-weiß Aufnahmen direkt im Eingangsbereich. Sie freute sich sehr. Ein junger Mann trat auf sie zu, begrüßte sie und fragte nach ihren Wünschen. " Bemühen sie sich nicht Gunther, die junge Dame möchte zu mir! "Dagmar schrak zusammen und drehte sich um. Direkt hinter ihr stand ein schlaksiger Mittvierziger und fixierte den Angesprochenen. Dieser schien ein wenig verwirrt drehte dann aber ab und ging. Der andere Kerl musterte sie abschätzig. Er schien sie komplett zu durchleuchten... " Ärfreut, sie endlich kennen zu lernen Fräulein Briggsteen... sähhhhr erfreut, in der Tat!" er streckte ihr eine lange schmale Hand entgegen. "Ebenfalss sehr erfreut Herr Schwarz! ", lächelte sie und ergriff die Hand. Unwillkürlich schossen ihr Begriffe wie " Spinnenfinger " und " Schlange " in den Kopf...außerdem fühlte sie sich direkt in einen von diesen furchtbar alten Horrorfilmen zurückversetzt. Herr Schwarz war das URBILD eines nicht sehr vertrauenerweckenden Butlers, der hieß bestimmt Igor oder Johann! Und warum hatte er ENDLICH gesagt??? Ohh, NATÜRLICH er war ein Fan von ihr... Na, dann konnte das ja heute garnicht so schlimm werden... Sie gingen in das Büro von Herrn Schwarz. Es war ganz dem Stil des Hauses angeglichen... und absolut steril und unpersönlich. Sein Schreibtisch war PERFEKT aufgeräumt und Dagmar began zu argwöhnen, dass er jeden Staubpartikel dazu bringen konnte sich vor Scham aufzulösen wenn er seiner Ansichtig wurde. Er bot Tee und Kekse und sie nahm dankend an... Automatisch versteifte sie sich, peinlich darauf bedacht blos keinen Faux- Pas zu begehen. Er war absolut fühllos, aber höflich, allerdings gab er ihr deutlich zu verstehen, dass er sich für etwas Besseres hielt... Was für ein KOTZBROCKEN! Er kam schnell zur Sache... Er nannte ihr die wichtigsten Verhaltensregeln und ließ KEINEN Zweifel aufkommen, dass sein Meister / Herr / Gebieter / Domitor dieses und jenes Verhalten " schätzte " oder " nicht tolerierte ". Er beschrieb ihr haarklein wie jemand der " ihres Standes " in der " feinsten Gesellschaft der Welt ", eben der vampirischen, zu " funktionieren " habe. Sie musste sich hinknien... er korrigierte stundenlang ( zumindest schien es ihr so ) ihre Haltung. Bis es " saß ". Sie aßen ein karges Mahl zu Abend und um 21.45 tauchte endlich Herrmann auf. Instinktiv ging auch sie auf die Knie vor ihm. " Ihr könnt aufstehen... ", er wirkte gereizt. Er sah sie irgendwie seltsam an. Sie schaute zu Boden. Herr Schwarz zerfloß förmlich vor Unterwürfigkeit. Dagmar verspürte einen leichten Brechreiz. " Jaja, Dagmar, pass auf das du nicht auf dem seinem Schleim ausrutschst! ", begrüßte er sie. Mühsam verkniff sie sich ein Lachen. Herrmann war einfach EINMALIG! Herr Schwarz ignorierte Herrmanns Verbal- Attacke. Legte sich jedoch einen förmlicheren Ton zu. Auch Herrmann bekam " grob " die einzuhaltenden Verhaltensregeln vorgetragen. Sie und Herrmann fuhren zum Elysium, Herr Schwarz erklärte, dass er gemeinsam mit seinem Meister dorthin fahren würde.

17. November 23.30 OZ

Dagmar verputzte gerade die letzten Reste ihrer großen Cheesycrust- Salami- Pizza, dass hatte sie ECHT gebraucht! Die paar Kekse und der Kanten trockenes Brot, bei Herrn Schwarz waren echt zuwenig gewesen. Hermann hatte sich doch zur " Ausgeh- Uniform " entschlossen. Also trugen nun beide schwarze Hose, Rollkragenpullover ( wollweiß ) und darüber jeweils eine schwarze " Militärstyle- Jacke " und " Soldatenmantel ". Beide trugen, ebenfalls gut sichtbar, die schwarzen Lederhalsbänder mit Rangabzeichen. Herrmann schien ein wenig neidisch ob der Tatsache, dass sie etwas essen konnte... wenigstens zwei Dinge hatte sie ihm vorraus... Essen und bei Tag rumlaufen! Er war überraschend still und sah sie immer wieder so merkwürdig traurig an... Sie vermutete, dass er wieder daran erinnert wurde, nie ein normales Leben gehabt zu haben... zumindest keines an das er sich noch richtig erinnern konnte.

" Diese Vampire ", begann er finster, " wir sollten wirklich vorsichtig sein! Würde dich ja gerne richtig einweisen, aber das was ich dir bisher erzählt habe muss leider erstmal genügen... Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht... Wir müssen herausfinden was, nur wie... ? " Am liebsten würd ich dich da gar nicht einführen, aber es muss leider sein! Sonst kriegen wir die benötigten Info´s einfach nicht beisammen... Wenn du das Gefühl hast das irgendwas fauler ist als sonst, musst du SOFORT Bescheid sagen... Im Notfall MUSS ich hart eingreifen und das wird denen ECHT nicht Gefallen ! " Er lächelte grimmig. "Sei, einfach du selbst... wird am besten sein, und guck am Besten KEINEM von denen DIREKT in die Augen! " " Aye " Langsam wurde die Lage ernst. Sie nickten sich zu und gingen zum Elysium auf der anderen Seite der Straße. Dagmar kannte das Gebäude... Es gehörte der Stadt und wurde für alle möglichen Veranstaltungen genutzt. Würde sie jemals wieder unbeschwert durch diese Stadt gehen können? Langsam aber sicher begann sie zu begreifen warum Hermann so paranoid war... Aber er hatte sich daran gewöhnt, er schätzte permanent die derzeitige Lage ein und entschied dann, was zu tun war... Nur schien er in Moment ebenfalls nicht zu wissen was los war und seine Unruhe übertrug sich auf sie, so, dass sie noch unruhiger wurde.

18. November 01.30 OZ

SHOWTIME !!! Hermann und Dagmar betraten das Elysium. Es war im Museum für moderne Kunst untergebracht. Dieses war in einer alten Kaufmannsvilla. Im Ballsaal fand das Treffen statt. Schwarz hatte ihnen gesagt, dass heute nur wenige Vampire Zeit gefunden häten den " Neuankömmling " Hermann zu begrüßen, da die Vorstellung ja sehr kurzfristig stattfinden würde. Sei es drum... Dagmar achtete darauf " ihrem Herrn im respektvollen Abstand, also bitte exakt einen Meter und 50 " zu folgen und den Blick gesenkt zu halten. Außerdem durfte sie den roten Teppich nicht betreten. Sie kannte das Gebäude, schließlich hatte sie letztes Jahr mit ein paar anderen Nachwuchsfotographen hier ausgestellt. Sie hatte sich damals darüber gewundert, dass dieser Teppich hier so lag. Seltsamer Weise schienen die Leute hier alle plötzlich , für einen ganz kurzen Moment, SIE anzustarren... und nicht Hermann. Ihr lief es eiskalt den Rücken runter... Normalerweise GENOß sie es im Mittelpunkt zu stehen, aber hier? Umgeben von VAMPIREN, die alle nur darauf warteten, dass sie einen falschen Schritt machte? Für die sie nicht mehr war als die Dienerin eines anderen Vampirs, oder auch eine kleine Zwischenmahlzeit? HORROR, absoluter HORROR!!! Dagmar hatte sich noch NIE gefürchtet... noch einmal bei dem Banküberfall, aber nun umklammerte die Angst ihr Herz.

NEIN, sie war NICHT alleine hier, es gab NICHTS zu fürchten!!! Hermann war da und diese arroganten Schnösel würden schon bald wissen was das hieß!!! Okay, er war vorhin auch unsicher gewesen... aber nun spürte sie förmlich wie sein STOLZ mit jedem Schritt zu einer unbezwingbareren Festung wurde die sie mit einschloss. Seine Augen schauten, wie verlangt, zu Boden, aber seine restliche Körperhaltung war eine Herausforderung. " Nimm dich in Acht, Domäne Hamburg! Hier komme ICH!!! "

Ein bisschen war sie erstaunt darüber das Hermann sich an die Vorgaben hielt. Aber sein Ziel war es ja zunächst auch nicht Ärger zu provozieren. Der " Prinz " erteilte ihm nach einer umständlichen Ansprache das Wort und Hermann stellte sich vor. Im Grunde genommen wurden die selben Fragen wie gestern gestellt. Danach wollte der Prinz wissen wann und wo Hermann sich Dagmar " angeeignet " habe. Boaahhhh, sie platzte fast vor Wut !!! Auch Hermann machte deutlich ( wobei er überraschend förmlich blieb ), dass er solche Formulierungen in Bezug auf Dagmar nicht mochte ( was dazu führte, dass der Prinz darauf hinwies, das er über Sklaven so redete wie es ihm passe ). Dagmar fühlte sich, als habe man sie mit aller Kraft in den Magen geschlagen... Das war sie also für diese Monstren, ein Sklave!!! Sie konnte es kaum fassen, es verschlug ihr den Atem... Wie MENSCHENVERACHTEND waren diese Bestien denn noch??? Sie bekam kaum mit was noch gesagt wurde...

Irgendwann saß sie in einer Bar, dem Nachher, sie erinnerte sich, dass sie mit Hermann hergekommen war. Er war aber wohl gerade rübergegangen... " Hey, alles in Ordnung? Was willst du trinken??? ", der Barkeeper lächelte sie freundlich an. " Tequila, nen doppelten! " " Na, harte Nacht? " " Wüsste echt nicht, was dich das angeht ", fauchte sie, froh ihre Wut an jemandem auslassen zu können. " Schon, okay..., hier... geht aufs Haus! Komm erstmal runter... Is für keinen hier leicht..., " Dabei deutete er in die Runde... [ to be continnued ]