Editing Ägypter Assis

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====Der Wert des Blutes====
 
====Der Wert des Blutes====
Assis kam spät in dieser Nacht von seinem Job als Begleiter Latifah's zurück nach Sternschanze. In nur wenigen Stunden würde bereits der Morgen grauen. Er hatte gerade erst begonnen die Gespräche unter den Ghoulen im "Nachher" zu verdauen und seine Gedanken kreisten um die seltsame Gesellschaft der vampirischen Herren und Damen die im Nachbarraum getagt hatten. Erst langsam begann er die nächtliche Gesellschaft der Unsterblichen und ihrer auserwählten Diener zu verstehen. Gerade erst hatte er begriffen wie sehr sich sein Verhältniss zu Rafiq, der wiederum wohl ein Vasall dieser Latifah zu sein schien, von denen der übrigen Ghoule unterschied. Einige der anderen Ghoule waren verachtenswerte Kriecher gewesen, die begierig nach jedem Kotbrocken an den Absätzen der Schuhe ihres Hereen geiferten. Außer einigen wenigen schienen nur diejenigen die bereits als Ghoule geboren worden waren zu so etwas, wenn auch nur entfernt ähnlichem, wie Selbstachtung oder Willensstärke fähig zu sein. Die meisten trugen die Halsbänder, zu denen auch Assis 'überredet' worden war eines zu tragen, ohne Anzeichen von eigenem Willen oder Stolz. Einzig Tito, der bullige Gladiator-Ghoul des Alexander Löwe trug das seine mit aufrechtem Haupt, wie nur ein Blutlinien-Ghoul es mit seinen verkorksten Weltvorstellungen zu tun im Stande war. Tito und vielleicht noch einige wenige der anderen waren fähig nicht nur die Macht der Meister selbst zu sehen, sondern, wie Assis auch, das Versprechen der Macht, daß ihnen von den Meistern durch ihren Zustand, unermesslich gestärkt durch deren dunklen Gaben, geschenkt wurde. War Rafiq und vielleicht sogar Löwe so anders als die Meister der anderen Ghoule ? Wenn ja, warum hatte Rafiq ihn dann belogen über die Qualitäten des Blutes ? Mit diesen Gedanken beschäftigt klopfte er an die blecherne Seitentür des LKW-Trailers, in dem das Labor von Rafiq untergebracht war. Rafiq öffnete und befahl Assis barsch hereinzukommen. Assis beeilte sich der Aufforderung nachzukommen, denn er hatte viele Fragen, die er seinem eigenen 'Meister' stellen wollte, doch noch im Ansatz blieb ihm die erste Frage im Halse stecken. Rafiqs Augen waren weit, die Pupillen füllten fast die gesamte Fläche seiner Augäpfel. Eine angespannte Ader an seinem schlanken Hals pulsierte schwach bläulich unter der blassbraunen Haut. Entblößte Fänge bleckten Assis entgegen. "Du unverschämtes Stück Dreck, was glaubst Du eigentlich wer Du bist ?! Blamiert hast du mich. Vor Latifah und fast der gesammten Stadt !" Der schlacksige Marrokaner schlug Assis mit der flachen Hand ins Gesicht. "Jetzt verlangt sie, daß ich die Produktion an Milch und Udjat verdoppele. Sie will mich ausbluten und das habe ich Dir zu verdanken ! Nicht genug damit daß ich Dich auch noch durchfüttern muss. Es wird Zeit, daß du begreifst, daß jeder Tropfen meiner Elixiere, die ihr im Namen der Schlange so gierig verschlingt mein Leben bedeutet. Jeder einzelne Tropfen ! Es wird Zeit, daß Du mir etwas davon zurückgibst..." Noch ehe Assis sich versehen hatte war der schmächtigere Mann über ihn hergefallen wie eine tollwütige Bestie. Die Geschwindigkeit des Angriffes entzog sich des Reaktionsvermögens des Ägypters um Lichtjahre. In schauriger Agonie spürte Assis wie Rafiq gierig und in großen Schlucken von ihm trank. Wie der heisse Lebenssaft aus seiner Kehle in die des anderen rann um dessen unwirkliches, immerwährendes Leben wie ein Brennstoff den Motor zu befeuern.
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Assis kam spät in dieser Nacht von seinem Job als Begleiter Latifah's zurück nach Sternschanze. In nur wenigen Stunden würde bereits der Morgen grauen. Er hatte gerade erst begonnen die Gespräche unter den Ghoulen im /Nachher zu verdauen und seine Gedanken kreisten um die seltsame Gesellschaft der Vampirischen Herren und Damen die im Nachbarraum getagt hatten. Erst langsam begann er die nächtliche Gesellschaft der Unsterblichen und ihrer auserwählten Diener zu verstehen. Gerade erst hatte er begriffen wie sehr siech sein Verhältniss zu Rafiq, der wiederum wohl ein Vasall dieser Latifah zu sein schien, von denen der übrigen Ghoule unterschied. Einige der anderen Ghoule waren verachtenswerte Kriecher gewesen, die begierig nach jedem Kotbrocken an den Absätzen der Schuhe ihres Hereen geiferten. Außer einigen wenigen schienen nur diejenigen die bereits als Ghoule geboren worden waren zu so etwas, wenn auch nur entfernt ähnlichem, wie Selbstachtung oder Willensstärke fähig zu sein. Die meisten trugen die Halsbänder, von denen auch Assis 'überredet' worden war eines zu tragen, ohne Anzeichen von eigenem Willen oder Stolz. Einzig Tito, der bullige Gladiator-Ghoul des Alexander Löwe trug das seine mit aufrechtem Haupt, wie nur ein Blutlinien-Ghoul es mit seinen verkorksten Weltvorstellungen zu tun im stande war. Tito und vielleicht noch einige wenige der anderen waren fähig nicht nur die Macht der Meister selbst zu sehen, sondern, wie Assis auch, das Versprechen der Macht, daß ihnen von den Meistern durch ihren Zustand, unermesslich gestärkt durch deren dunklen Gaben, geschenkt wurde. War Rafiq und vielleicht sogar Löwe so anders als die Mesiter der anderen Ghoule ? Wenn ja, warum hatte Rafiq ihn dann belogen über die Qualitäten des Blutes ? Mit diesen Gedanken beschäftigt klopfte er an die blecherne Seitentür des LKW-Trailers, in dem das Labor von Rafiq untergebracht war. Rafiq offnete und bat Assis barch hereinzukommen. Assis beeilte sich der Aufforderung nachzukommen, denn er hatte viele Fragen, die er seinem eigenen 'Meister' stellen wollte, doch noch im Ansatz blieb ihm die erste Frage im Halse stecken. Rafiqs Augen waren weit, die Pupillen füllten fast die gesamte Fläche seiner Augäpfel. Eine angespannte Ader an seinem schlanken Hals pulsierte schwach bläulich unter der blassbraunen Haut. Entblößte Fänge bleckten Assis entgegen. "Du unverschämtes Stück Dreck, was glaubst Du eigentlcih wer Du bist ?! Blöamiert hast du mich. Vor Latifah und fast der gesammten Stadt !" Der schlacksige Marrokaner schlug Assis mit der flachen Hand ins Gesicht. "Jetzt verlangt sie, daß ich die Produktion an Milch und Udjat verdoppele. Sie will mich ausbluten und das habe ich Dir zu verdanken ! Nicht genug damit daß ich Dich auch noch durfüttern muss. Es wird Zeit, daß du begreifst, daß jeder Tropfen meiner Elixiere, die ihr im Namen der Schlange so gierig verschlingt mein Leben bedeutet. Jeder einzelne Tropfen ! Es wird Zeit, daß Du mir etwas davon zurückgibst..." Noch ehe Assis sich versehen hatte war der schmächtigere Mann über ihn hergefallen wie eine tollwütige Bestie. Die Geschwindigkeit des Angriffes entzog sich des Reaktionsvermögens des Ägypters um Lichtjahre. In schauriger Agonie spürte Assis wie Rafiq gierig und in großen Schlucken von ihm trank. Wie der heisse Lebenssaft aus seiner Kehle in die des anderen rann um dessen unwirkliches, immerwärendes Leben wie ein Brennstoff den Motor zu befeuern.
  
 
===[[Offenbahrungen]]===
 
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